Nova Exthetika
Nova Exthetika

Nova Exthetika

28.04.2024

47 Gedichte

Köln

Fotografie von @Katharina Lindner

"Nova Exthetika"

Schreibmaschinen Poesie in Köln

Präsentiert von der Konzept Brand case studios und der Galerie Neueröffnung beleuchtete die Ausstellung "NOVA EXTHETIKA" die Werke des aufstrebenden Kölner Künstlers Sandro Santalucia zusammen mit kuratierten Objekten aus der Kollektion der case studios.

Während der Finissage durfte ich einen besonderen Platz vor dem Acrylgemälde besetzen, das Sandro als Resultat eines Fotoshootings gemalt hatte. 

Die "Nova Exthetika" wurde von Sandro Santalucia und mir gegründet und stellt eine übergeordnete Organisation zur Präsentation unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen dar. Zur Eröffnung der Ausstellung wurde die erste Ausgabe in Form eines gedruckten Magazins herausgegeben.

EXORDIUM

Die "Nova Exthetika" befasst sich mit der Neu-Ästhetisierung der Grundprinzipien des Seins und widmet sich der feinstofflichen Auseinandersetzung mit der reinen Existenzkritik. Die Bewegung negiert anerkannte ephemere Konventionalitäten und läutet zum Umbruch, die ästhetische Wahrnehmung, sowie die produzierende Expression mithilfe des künstlerischen Aktionismus neu zu definieren. Die Re-Perspektivierung und Dissolution der präsupponierten Dualität von Greifbarem und Ungreifbarem bildet den Archimedischen Punkt der exthetischen Exemplarität und ihrer ethischen Exduktion. (©Sandro Santalucia/Luca Thiel)

Gedichte

Nova Exthethika

Blumenwiese, Bierflasche,

Sommernacht

Ich hab in einer Sommernacht

die folgende Geschicht gedacht:

Wie schön ich bloß als Blume wäre

mit Blüten feinster Farbe,

die Bienen sich nährend von mir

bin nur der Natur Gabe!

Wie schön wär ich als Bierflasche

gekühlter feinster Trank,

dann gilt mir jeder Seebesuch

das Bier ist jedem der Dank!

Auf Wiesen wird das Bier genossen,

mit feinstem Etikett.

Ob ich ein Blümchen oder Bierchen,

beides fänd ich recht nett!

Einsamkeit, Verbundenheit, Wärme

Vater, Sohn, Holz

Ich saß am Ofen auf dem Teppich,

der Ofen spendet Wärme.

Ich denk an Freunde und Familie

die sich befindend in der Ferne!

Verbundenheit bin ich empfindend,

mein Herz geht mir wohl auf

aus Dankbarkeit gieß ich ein Trän`chen

in Einsamkeit ich Nachts dann lauf.

Alleine bin ich, nur von außen

doch einsam bin ich nie.

Denn mit den Freunden und der Familie

bin ich vereint in schönstem Lied!

Die Beziehung hin zum Vater

ist wie ein hölzern Tisch ästhetisch.

Gebaut auf festem Grund, auf Beinen

man trägt im Herz sich täglich!

Der Sohn ist wohl das Ebenbild

der Vater sich in ihm sieht

und man gemeinsam Angst bekämpft

man vor Gefahr nicht flieht!

Standhaft wird man sein zusammen,

geleimt für immer im Reim,

man ist der Blumenwiese wohl

man ist der Pflanzen Keim!